Wie wir die gesellschaftliche
Spaltung überwinden können
Von Dominik Laur | 22.01.2019
Wir werden von den Herrschenden absichtlich von uns selbst entfremdet und gegeneinander aufgehetzt. Dem können wir entgegenwirken. Dazu müssen wir die Einheit der Gesellschaft und unsere innere Einheit durch gezielte Maßnahmen stärken.
Wir werden absichtlich von uns selbst entfremdet
Die Herrschenden arbeiten sehr bedacht daran, uns von uns selbst zu entfremden. Dazu nutzen sie den Neoliberalismus, um unseren Wert auf den Wert unserer Arbeitskraft zu reduzieren.
Diese Arbeitskraft müssen wir an den Märkten anbieten. Das Gehalt, oder besser der Preis, den wir dabei erzielen, entscheidet maßgeblich über unsere gesellschaftliche Anerkennung. Oder wie der Volksmund sagt: „Haste was, biste was. Haste nix, biste nix.“
Uns wird beigebracht, dass nur wir selbst für persönlichen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind. Damit ist die ideologische Schikane komplett.
So werden wir durch Abstiegsangst und Minderwertigkeitskomplexe in Schach gehalten. Wir werden darauf ausgerichtet, uns stets zu mehr Leistung zu optimieren. Unsere Fähigkeiten sollen wir dann bereitwillig den Herren des Geldes zum Kauf anbieten.
Die Herrschenden freuen sich gleich doppelt. Erstens werden unsere Gedanken so sehr auf uns selbst gelenkt, dass wir nicht zur Gefahr für die Machtverhältnisse werden. Zweitens profitieren vor allem sie von unserer Arbeitskraft.
Auf den Status eines Objektes herabgewürdigt, verlieren viele Menschen den Bezug zu ihrem innersten Selbst, zu ihrer wahren Identität.
Häufig versuchen sie dann, die entstandene Leere mit Scheinidentitäten zu füllen. Der Neoliberalismus bietet dazu ein großes Sortiment an Identifikationsmöglichkeiten. Bin ich eher Adidas oder Nike, Apple oder Microsoft, Mercedes oder BMW?
Die Herrschenden treiben Keile zwischen uns
Viele Menschen befriedigt dieses Angebot nicht. Sie sehnen sich nach der Identität, die durch Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft entsteht. Das macht es den Herrschenden einfach, uns zu spalten.
Ein gemeinsamer Feind ist ein wirksames Mittel, um ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Die Voraussetzungen um dazu zu gehören, sind klar und leicht zu erfüllen. Außerdem verleitet die Thematik eher zu impulsiven, emotionalen Handlungen statt zu rationalen und kontrollierten Entscheidungen.
Feindbilder wie „die Ausländer“, „die Arbeitslosen“, „die Rechten“, „die Linken“ usw. fallen auf fruchtbaren Boden. Sie werden daher häufig genutzt, um einen Keil zwischen uns zu treiben.
Die gesellschaftliche Einheit stärken
Wir können die Einheit der Gesellschaft bewahren. Ein starkes, gemeinsames Ideal, eine klassenlose Gesellschaft und gemeinschaftliche, soziale Tätigkeiten entziehen den spaltenden Kräften den Boden.
Das gemeinsame Ideal sollte sein, dass die ganze Menschheit eine Familie ist und wir alle Ressourcen der Welt gemeinsam zum Wohle aller nutzen.
In einer klassenlosen Gesellschaft muss niemand Teil einer bestimmten Gruppe oder Gemeinschaft sein, um etwas zu erreichen. Es sollte keine ungerechten sozialen oder wirtschaftlichen Sonderrechte für bestimmte Gesellschaftsgruppen geben.
Durch gemeinschaftliche, soziale Tätigkeiten lernen sich verschiedene Menschen kennen. So können Intoleranz und das Unwissen bezüglich der Schwierigkeiten anderer abgebaut werden. Indem bestimmte Tätigkeiten gemeinschaftlich ausgeübt werden, sind alle für eine Zeit mit der selben Sache beschäftigt. Das führt zu einem Gemeinschaftsgefühl und verstärktem Interesse am anderen.
Eine solche Tätigkeit könnte zum Beispiel wöchentliche, kollektive Sozialarbeit sein.
Wir arbeiten entschlossen daran, eine Gesellschaft auf solchen Grundlagen zu verwirklichen.
Finde dein wahres Selbst
Du kannst sofort beginnen deinen Geist zu stärken. Wer in seinem innersten, glückseligen Selbst gegründet ist, lässt sich nicht von Scheinidentitäten und Feindbildern vereinnahmen.
Durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Yoga, Singen oder Dankbarkeitsrituale kannst du dein wahres Selbst erkennen und dich darin festigen.
Das führt zu innerer Ruhe und Zufriedenheit und gibt Kraft. Diese Kraft hilft dir, mit Hindernissen fertig zu werden und anderen bei der Bewältigung ihrer Hindernisse zu helfen.
Das ermöglicht es dir, gleichzeitig zu deinem eigenen Wohlbefinden und dem Glück anderer beizutragen. So kannst du sofort an der Vereinigung der Menschheitsfamilie mitwirken.
Wenn dir dieser Beitrag gefällt und du zukünftige lesen möchtest, kannst du Tageslicht abonnieren (oben oder unten auf dieser Seite). Dann bekommst du eine E-Mail bei neuen Beiträgen. So verpasst du nichts.
Du kannst uns auch auf Facebook und Twitter liken oder folgen.